Die Hersteller haben verschiedene Kennzahlen entwickelt, die die Unterscheidung der einzelnen Matratzenmodelle erleichtert. Relevant für die Auswahl der richtigen Matratze sind der Härtegrad, die Elastizität, das Raumgewicht und die Stauchhärte. Einige Matratzen bestehen außerdem aus unterschiedlichen Liegezonen, die sich in Härte und Elastizität der jeweiligen Körperpartie anpassen.

Die Härte einer Matratze wird üblicherweise in H1 (sehr weich) bis H5 (hart) eingeteilt. Bei der Elastizität wird zwischen Punkt- und Flächenelastizität unterschieden. Bei der Flächenelastizität sinkt die Matratze bei Belastung großflächig ein. Punktelastisches Material gibt bei Druck nur punktuell nach. Punktelastische Matratzen sind vor allem für Seitenschläfer interessant. Denn Schulter und Hüfte sind in der Regel breiter als der Rest des Körpers. Würde der Oberkörper großflächig in die Matratze einsinken, wäre die Wirbelsäule gekrümmt. Eine solche Schlafposition ist jedoch für die Bandscheiben ungünstig. Liegt der Seitenschläfer auf einer punktelastischen Matratze, sinken Hüfte und Schulter tiefer ein als der Rest des Oberkörpers und die Wirbelsäule bleibt gerade. Wer sich mit dem besonderen Schlafgefühl auf einer punktelastischen Matratze nicht anfreunden kann und/oder meist auf dem Rücken schläft, ist mit einer flächenelastischen Matratze oft besser beraten.

Das Raumgewicht einer Matratze gibt an, wie viel Material pro Kubikmeter bei der Herstellung zum Einsatz kommt. Je höher die Dichte, desto besser ist meist auch die Qualität der Matratze. Die Stauchhärte einer Matratze bestimmt, wie schnell und gut das verwendete Material wieder seine Form annimmt, wenn es durch Druck belastet wird.

In unserem Matratzengeschäft in Köln erklären wir Ihnen gerne persönlich und ausführlich, welche Kennzahlen am besten zu Ihnen und Ihren Schlafgewohnheiten passen.